Rekonstruktion der Eisenbahnbrücke in Fiľakovo

Auftragsgegenstand:

Rekonstruktion des Ober- und Unterbaus der Eisenbahn, Montage der Stahlkonstruktion der Eisenbahnbrücke, Lager und Dehnfugen

Die bestehende Tragkonstruktion der Brücke besteht aus einer Vollwand-Stahlkonstruktion mit elementierter Fahrbahnplatte aus dem Jahr 1949, als die Brücke umgebaut wurde. Der Unterbau der Brücke wird durch massive, gravitative Betonwiderlager mit parallelen Flügelwänden gebildet. Die Brücke führt die Leitungen MK ŽSR, DOK+24p ŽSR. Im Rahmen der umfassenden Rekonstruktion des Eisenbahnunterbaus des angrenzenden Streckenabschnitts ist es aufgrund der starken Korrosion der Stahlteile vorgesehen, die gesamte bestehende Tragkonstruktion zu entfernen und sie durch eine neue Vollwand-Stahlkonstruktion mit unterliegender Fahrbahn und durchgehendem Gleisbett zu ersetzen. Das neue Brückenbauwerk wird zugleich die Anforderung MPP 2,5 erfüllen.
Die Tragkonstruktion wird nach dem Abtrag der oberen Teile der Widerlager auf den Unterbau aufgelegt, und zwar mittels vier Topflagern, die auf neuen Auflagerbalken montiert werden. Diese werden in der Achse der Lagerung durch Mikropfähle im tragfähigen Untergrund verankert, sodass die Balken nicht auf den ursprünglichen Widerlagern aufliegen.
Die neuen parallelen Winkelflügel der Auflagerbalken werden in die bestehenden Flügelwände der Brücke eingepasst und verankert. Die Wahl einer Trägerkonstruktion als Brückensystem für eine Spannweite von 24 m ist standardmäßig. Das System mit unterliegender Fahrbahn wurde gewählt, um die Konstruktionshöhe der Tragkonstruktion zu minimieren und so die lichte Höhe unter der Brücke für den Abfluss bei Q100 weitgehend zu erhalten. Die Spannweite der Brücke beträgt 24 m, die Gesamthöhe 2,46 m und die Bauhöhe 1,327 m bis 1,343 m.

Ort:
Fiľakovo
Zeitraum:
2025
Gewicht der Stahlkonstruktion:
73 806 kg
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